
Aufmerksamkeit im Vorbeigehen
Manchmal reicht ein kurzer Moment, um eine Marke im Kopf zu verankern. Beim Warten auf den Cappuccino. Beim Vorbeigehen am Messestand. Oder auf dem Weg zur Toilette in einer Bar. Es sind diese scheinbar beiläufigen Situationen, in denen Edgar Cards ihre volle Wirkung entfalten – weil sie nicht laut sind, sondern präsent. Nicht aufdringlich, sondern aufmerksamkeitsstark. Und genau dann zur Stelle, wenn der Kopf offen ist für einen Impuls.
Eine gut gemachte Edgar Card hebt sich vom alltäglichen digitalen Gewusel ab. Durch Haptik, durch Haltung, durch Humor oder Klarheit. Sie lädt dazu ein, stehenzubleiben, zu schmunzeln, weiterzudenken – und mitzunehmen. Ins Büro. Zu Freunden. Oder direkt an den Kühlschrank.
Als Kommunikationsagentur setzen wir Edgar Cards gezielt ein, um Marken nicht nur sichtbar, sondern spürbar zu machen. Im letzten Artikel zu diesem Thema haben wir gezeigt, wie wir dieses Format für unsere eigene Kommunikation nutzen. Jetzt wollen wir eine Ebene tiefer gehen: Wie können Edgar Cards dazu beitragen, die Persönlichkeit einer Marke präzise auf den Punkt zu bringen? Und wie lassen sich analoge Impulse strategisch mit digitalen Customer Journeys verknüpfen?
Kleines Format. Großes Potenzial.
Edgar Cards sind mehr als charmante Postkarten mit coolem Design. Sie sind ein Kommunikationsformat, das auf kleinstem Raum große Aussagen trifft. Ihre Stärke liegt nicht in der reinen Informationsvermittlung, sondern im emotionalen Anstoß. Sie erzählen keine langen Geschichten – aber sie stoßen Gespräche an. Und genau das macht sie so wertvoll für Markenkommunikation.
Was Edgar Cards besonders macht, ist ihr Format: klein, aber präzise. Sie zwingen zur Zuspitzung. Zum Kern. Und zur Reduktion auf das Wesentliche – ideal, um eine Markenhaltung oder einen Gedanken verdichtet auf den Punkt zubringen. Für uns als Kreativagentur sind sie deshalb auch eine Bühne für strategische Kommunikation. Denn jede gute Karte ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern ein bewusster Ausdruck von Markenidentität und Haltung.
Wie das konkret aussehen kann, wenn Edgar Cards den Markencharakter transportieren? Das schauen wir uns jetzt an.
Markenpersönlichkeit auf 148 x 105 mm
Eine Marke ist mehr als ein Logo oder eine Farbwelt. Sie lebt durch ihre Haltung, ihre Sprache, ihren Charakter – und genau diese Eigenschaften lassen sich auf einer Edgar Card verdichten und überspitzen.
Die Herausforderung: Auf wenigen Quadratzentimetern soll die Karte zum Lachen bringen, berühren, neugierig oder nachdenklich machen – je nachdem, wofür die Marke steht. Wenn Gestaltung, Tonalität und Botschaft eine Einheit bilden, ist eine Edgar Card wie ein authentisches Zitat der Marke.
In der Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir genau das umgesetzt: Edgar Cards, die Markencharakter greifbar machen – mal provokant, mal leise, mal mit einem Augenzwinkern.
Nehmen wir das Beispiel Scheidt & Bachmann Signalling Systems, die seit über 150 Jahren Lösungen für alle Bereiche des Bahnbetriebs entwickeln und vor allem für ihre Bahnübergangstechnik bekannt sind. Bahnsprech-Wortspiele sind bei Scheidt & Bachmann Signalling Systems fester Bestandteil der gelebten Kultur. Somit war die Tonalität schnell gefunden.

Die verschiedenen Edgar Cards (hier nur ein Auszug) verfolgen unterschiedliche Ansätze. Mal wird der Markenclaim in Szene gesetzt, mal ein Schenkelklopfer ausgepackt. Auch in der Gestaltung heben sich die Karten voneinander ab. Die Rückseiten greifen das Thema und ggf. das Wortspiel der Vorderseite auf und überführen es in einen kurzen, informativen Text, der auch die Tonalität auf eine professionelle Ebene zurückholt.
Print trifft Pixel: Edgar Cards als Teil digitaler Strategien
So analog Edgar Cards auch wirken: Ihre volle Stärke entfalten sie, wenn sie nicht als Einzelstück gedacht werden – sondern als Einstieg in eine Customer Journey. Denn was als haptischer Impuls beginnt, kann nahtlos in die digitale Welt verlängert werden.
Ob auf eine Landingpage, eine Microsite, ein Video oder eine Social-Media-Kampagne: Die digitale Verlängerung macht aus einer Postkarte einen echten Touchpoint im Funnel.
Weil's so schön war, nehmen wir noch ein paar Schenkelklopfer als Beispiel. Diesmal von EVG, Distributor von elektromechanischen Bauteilen und vor allem für seine Steckverbinder und Kabelkonfektionierung bekannt.
Bei allen Beispielen führt ein QR-Code auf der Rückseite direkt zur Unternehmenswebsite, auf der Interessierte mehr erfahren und mit dem Unternehmen in Kontakt treten können. So wird aus einer analogen Interaktion ein digitaler Lead. Ebenso kann eine eigens kreierte Landingpage das Ziel des QR-Codes werden, wenn es sich um eine in sich geschlossene Kampagne handelt. Oder ein Video. Oder ein WhatsApp-Chatbot für direkte Recruiting-Kontakte. Die Möglichkeiten der Verlängerung sind hier nahezu grenzenlos.
Wenn analog und digital strategisch zusammenspielen, entsteht mehr als nur eine nette Postkarte: Es entsteht ein kanalübergreifendes Markenerlebnis, das Neugierde in Interaktion verwandelt.
Wo Edgar Cards besonders gut wirken
Strategisch eingesetzt, sind Edgar Cards ein enorm wirksames Werkzeug und können in Zeiten digitaler Übersättigung einen Kontrast bieten, der überrascht, der greifbar und erinnerungswürdig ist. Einsatzmöglichkeiten können unter anderem sein:
- Im Recruiting, zum Beispiel an Hochschulen, Cafés, Sportstudios oder auf Jobmessen
- Im B2B-Marketing, zum Beispiel auf Fachveranstaltungen, Konferenzen, im Außendienst
- In der Markenpflege, zum Beispiel als saisonale Statements oder bei interner Kommunikation
- In hybriden Kampagnen mit gezielter digitaler Weiterführung über QR-Codes oder Shortlinks
Unser Tipp:
Seht Edgar Cards nicht als hübsches Beiwerk, sondern als charakterstarkes Kommunikationsformat, das Haltung sichtbar macht und die Marken-DNA auf kompaktem Raum transportiert. Sie können zu echten Markenbotschaftern werden – und das ganz ohne Algorithmus.
Lust, Eurer Marke eine Stimme im Kleinformat zu geben? Sprecht uns einfach an und tauchen wir gemeinsam in Themen, Tonalität und Ideen ein.
